FAQ - Häufig Gestellte Fragen

Über unseren Online-Marktplatz organisieren wir Sammelbestellungen, welche es dir ermöglichen, Bio-Lebensmittel aus klimafreundlichem Anbau direkt bei den Produzent*innen zu bestellen. Fernab der industriellen Massenproduktion erhältst du Zugang zu authentischen Lebensmitteln aus einer Landwirtschaft frei von Pestiziden. Wir importieren ausschliesslich, was von euch bestellt wurde und sorgen für eine gerechte Bezahlung der Bäuer*innen. Damit verhindern wir, dass Lebensmittel verschwendet werden und schaffen transparente Lieferketten vom Feld bis auf deinen Teller. Dank Crowd-Ordering weisst du, wer dein Essen produziert und wer wie viel daran verdient.

Unser Sortiment stammt aus einer ressourcenschonenden und klimafreundlichen Kreislauf-Landwirtschaft, die Sorten- und Artenvielfalt fördert und auf chemisch-synthetische Pestizide verzichtet. Alle angebotenen Lebensmittel werden biologisch produziert.

Ganz bewusst verzichtet Crowd Container auf die Ausweisung von Zertifikaten und Labels, da wir mehr Vertrauen in unsere direkten Beziehungen haben als in Papier. Zudem ist für kleinere Produzent*innen die Zertifizierung oft mit unverhältnismässigem Aufwand verbunden, an dem am Ende mehr die Zertifizierungsbranche verdient als die Bäuer*innen selber.

Ein Label bedeutet zwar, dass ein Minimalstandard in gewissen Bereichen eingehalten wird, jedoch macht eine Standardisierung nicht überall Sinn. Wir setzen darum im Rahmen der biologischen Anbauweise lieber auf vertrauensvolle Beziehungen, wo im Gespräch mit den Produzent*innen auch den lokalen Begebenheiten Rechnung getragen werden kann. Hier findest du einen Blogbeitrag zum Thema Zertifizierung am Beispiel des Kaffeeanbaus.

Bei Crowd Container steht die sorgfältige Auswahl der Produzent*innen und ein enger, auf Langfristigkeit ausgerichteter Kontakt im Vordergrund. Statt ein jährliches Audit – wie für zertifizierte Produkte üblich – setzen wir auf ständigen Dialog mit den Bäuer*innen und auf deren Bereitschaft, spontan auf ihren Höfen Besuch durch uns, unsere Kund*innen oder andere Expert*innen zu empfangen.

Zudem durchlaufen unsere Produkte immer wieder stichprobenmässig strikte Qualitätskontrollen. Dazu werden diese im Labor unter anderem auch auf ökologisch relevante Parameter hin untersucht, die z.B. Rückschlüsse auf Pestizideinsatz zulassen.

Eine letzte Garantie für die Einhaltung der Versprechen können wir nicht geben, aber dafür garantieren wir euch eine offene Kommunikation. Auch zu Punkten, die nicht laufen wie geplant. Wir verstecken uns nicht hinter einem Label.

Grundsätzlich entscheiden bei uns die Produzent*innen, zu welchem Preis sie ihre ökologisch produzierten Güter verkaufen möchten. Wann immer möglich, erstellen wir mit den Verantwortlichen eine Produktionskostenrechnung und entscheiden gemeinsam, was ein nachhaltiger Preis ist. Dank diesem sogenannten «Bottom-up Pricing» erzielen die Produzent*innen häufig ein Vielfaches des Weltmarktpreises für ihre Produkte. Im Gegenzug erhalten wir hochwertige Lebensmittel aus kleinräumiger, diversifizierter Produktion, die aus einem klimafreundlichen Anbau ohne Pestizide stammen. Unser Handelssystem geht also über das konventionelle Verständnis von «Fairtrade» hinaus und sorgt auch aus Sicht der Bäuer*innen für eine gerechte Bezahlung, damit diese zukunftsweisende Landwirtschaft langfristig eine Perspektive hat.

Wir setzen auf volle Transparenz und legen deshalb auch unsere Kosten und Preise offen. Zu jedem Produkt findest du die Aufschlüsselung der Wertschöpfung in der Produktbeschreibung (bei jedem Produkt in der Grafik unten).

Wir sind überzeugt, dass der direkte Austausch zwischen Produzent*innen und Konsument*innen zu fairen Bedingungen und gegenseitiger Wertschätzung beiträgt. Auf diesen Kanälen kannst du dich mit unserer Community austauschen:

• Du verbringst deinen nächsten Urlaub in einem der Herkunftsländer deiner Crowd Container-Zutaten und möchtest die Produzent*innen besuchen? Sag uns Bescheid, wir stellen gerne den Kontakt her. Einzige Bedingung: Du berichtest auf unseren Kanälen über deine Erlebnisse.
• Du möchtest an unseren FoodTalks mitdiskutieren, ausgewählte Produzent*innen bei der Hofarbeit unterstützen oder unsere Produkte in verschiedenen Restaurants geniessen? Hier geht's zu unserer Eventagenda.
• In unserer Whatsapp-Gruppe kannst du auch Fragen an unsere Produzent*innen stellen oder vielleicht magst du hier mit uns eines deiner Rezepte teilen, das du mit Crowd Container-Produkten kochst? Melde dich gerne, wenn wir dich aufnehmen sollen. Falls du nicht auf Whatsapp bist, kannst du uns auch gerne eine E-Mail schreiben.

Wie jeder Importeur halten wir uns an die strengen gesetzlichen Vorschriften zur Einhaltung der Lebensmittelsicherheit. Proben von unseren Lebensmitteln werden regelmässig im Labor getestet. Damit stellen wir sicher, dass alle über unseren Marktplatz gehandelten Produkte bedenkenlos konsumiert werden können.

Unsere Partner*innen bieten ausschliesslich unbehandelte Naturprodukte an. Qualitätsmerkmale wie Farbe, Form und sogar Geschmack können deshalb stark variieren. Diese Abweichungen sind für uns ein wichtiger Bestandteil eines jeden charaktervollen Produkts.

Gütertransporte per Flugzeug sind bei uns tabu. Alle Produkte gelangen also mit dem Schiff oder auf dem Landweg in die Schweiz. Dabei klären wir die Möglichkeiten ab und entscheiden uns, wo immer umsetzbar, für die emissionsärmste und klimafreundlichste Option.

Bei der Heimlieferung haben wir uns für die Post entschieden. Die Post ist zurzeit der ökologischste Lieferdienst, der die ganze Schweiz abdeckt. Bereits werden viele Pakete mit Elektrofahrzeugen zugestellt und bis 2030 soll die ganze Zustellflotte der Post vollständig elektrifiziert werden. Ausserdem bietet die Post mit der Dispobox als einziger Lieferdienst eine Mehrwegverpackung mit geschlossenem Kreislauf an.

Verpackungen sind das Erste, was einem – vielleicht unliebsam – ins Auge sticht.

Wichtig zu wissen: In Bezug auf den CO2-Ausstoss ist die Art des Anbaus der Lebensmittel um ein Vielfaches relevanter als die Verpackung. Dies bedeutet, dass Foodwaste die Umwelt deutlich mehr belastet als die Verpackungen, die eingesetzt werden, damit die Produkte intakt bei dir ankommen. Punkto Umweltbelastung gilt tendenziell, dass schwere Verpackungen schlechter abschneiden als leichte, was manchmal auch für Plastik sprechen kann.

Ganz klar schauen wir darauf, dass nur so viel Verpackung eingesetzt wird wie notwendig, um Frische und Haltbarkeit der Produkte garantieren zu können. Für die Polsterung wird bei den Heimlieferungen übrigens fast ausschliesslich vorhandenes Material von unseren Logistikpartnern wiederverwendet.